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Rosen

Ursprünglich gab es Wildrosen nur in den gemäßigtgen und subtropischen Zonen der nördlichen Erdhalbkugel: in Europa vom Polarkreis bis zum Mittelmeer-Raum, im Orient (vor allem in Syrien und Persien), in China, Japan und Nordamerika.

Die Gattung Rosa (botanische Nemen werden kursiv geschrieben), die der Familie der Rosengewächse ihren Namen gegeben hat, umfasst über 100 wilde Arten (zwischen 120-160, je nach Zählschema). Bislang wurden nur ca. 5% für die Züchtung von Gartenrosen verwendet.

Die Rosenzucht bleibt also spannend! Interessante Züchtungen mit Wildrosen haben schon begonnen, denn Wildrosen-Hybriden gelten als die idealen „naturnahen“ Strauchrosen (ökologisch korrekt und auch für kleine Gärten geeignet).

Vor der Umgestaltung der Wiese an der Grundschule gab es dort drei Rosen: zwei Wildrosen (R. canina und R. multiflora) und eine rote Gartenrose (Sorte nicht bekannt).

Zwischen 2005 und 2011 hat das Gartenteam mit Lehrern, Eltern und Schülern im Schau- und Lehrgarten acht heimische (europäische), acht asiatische und zwei nordamerikanische Wildrosen sowie 79 Gartenrosen („Kulturrosen“, d.h. Züchtungen, u.a. Wildrosen-Hybriden) gepflanzt.

In der Antike kannte waren immerhin 12 verschiedene Rosen bekannt. Im Mittelalter kannte man - bedingt durch den Untergang des römischen Reiches und durch die Wirren der Völkerwanderung - nur noch vier Arten: Der große Theologe und Botaniker Albertus Magnus (13. Jhd.) beschrieb drei Wildrosen, R. arvensis, R. canina, R. rubiginosa (Feldrose, Hundsrose, Weinrose) und eine Gartenrose (die Alba-Rose, gefüllt, in Weiß und Rosa). Aus den Shakespeare-Dramen wissen wir, dass William Shakespeare (16. Jhd.) zehn Rosen kannte - vielleicht aus Kräuterbüchern oder aus den Schriften von gelehrten Botanikern.

Heute gibt es ca. 30.000 Rosen-Sorten!

Insgesamt stehen in unserem Schau- und Lehrgarten derzeit - in zehn Pflanzbereichen - ca. 120 Rosen in 102 Sorten.

Bei der Auswahl der Rosen legten wir Wert darauf, dass möglichst viele Rosenklassen (vom Altertum bis heute) mit mindestens einer Sorte dabei sind. Vor allem ging es uns darum, die landläufige Vorstellung von der „Königin der Blumen“ zu erweitern und das ganze Spektrum dieser faszinierenden Pflanze zu zeigen: Der Schau- und Lehrgarten an der Grundschule Mömbris-Gunzenbach enthält nicht nur berühmte Gartenrosen (meist gefüllt), sondern auch wichtige Wildrosen und deren Hybriden (in der Regel ungefüllt).

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